Zeit - für mich ein Element.
Immer da, Zeuge jeder Veränderung. Sie beherrscht alles Leben, ohne je selbst beherrscht werden zu können. Und so haben wir oft das Gefühl, zu wenig von ihr zu haben.
Ob ihr diese Zeilen als kitschig empfindet, ist wahrscheinlich eine Frage eures Alters. ;)
Die Fotografie ist für mich daher unmittelbar mit der Zeit verbunden. Ein Schlupfloch sozusagen - Fotografie kann euch geben, was die Zeit nicht zulässt: Ihr könnt in die Vergangenheit reisen und Momente wieder aufleben lassen. Ihr könnt eure eigene Entwicklung beobachten und eure Lebensgeschichten mit geliebten Menschen teilen, die euch nie in diesen Momenten hätten selbst erleben können.
Bei einem Shooting im letzten Herbst kam mir die Idee zu dieser besonderen Kategorie, weil die Augen der Besitzerin so strahlten (siehe Bild im Flyer).
Im Laufe des Jahres 2025 wird hier also Raum für eure Geschichten entstehen.
Ganz im Stil und Lebensgefühl von Pipi Langstrumpf setze ich auf eure alten Fotos als kleine Pferdemädchen und lichte euch in ähnlicher Pose mit eurem Pferd heute ab. Immer in der Hoffnung, das selbe Leuchten in den Augen einfangen zu können.
Wenn ihr euch bewerben möchtet und mit den Konditionen einverstanden seid, sendet bitte euer Lieblingsfoto aus vergangener Zeit mit einer kleinen Kurzvorstellung an mich:
Seit ich denken kann, faszinieren mich Pferde. Viele Jahre wöchentliches "Herumjuckeln" auf einem Reiterhof gingen voraus und so kam es, dass mir der Wunsch nach einem eigenen Pony früh erfüllt wurde.
Diese kleine Stute auf dem Bild links war garstig, unrittig und schlecht gebaut. Es war mir egal, ich fand sie toll und konnte reiten.
Leider fing ich an, sie so zu behandeln, wie das Umfeld über sie sprach - nämlich schlecht. Ich schäme mich sehr dafür. Ich war sehr oft ungerecht und frustriert, weil sie nicht das tat, was ich wollte. Ich hörte sie nicht.
Es dauerte eine Ewigkeit, bis ich endlich anfing, auf mein Bauchgefühl zu hören, sowie das damals erlernte "Wissen" zu hinterfragen.
2009 kaufte ich den zweijährigen Jack und ich wollte alles richtig machen. Auch er wurde mir schlecht geredet und ich begann, wieder ungerecht zu werden, wenn auch anders.. bis zu einem Vorfall mit einem "namenhaften Trainer" kam. Von da an versprach ich Jack, immer auf ihn zu achten und ihn zu beschützen.
Ich suchte nach einem neuen Wirkungskreis und strebe seither danach, mich weiterzuentwickeln, nicht still zu stehen und immer besser zu werden! Und warum? Weil er es verdient hat, so wie jedes andere Pferd auch!
Mit nun 18 Jahren ist er in der Form seines Lebens und unsere Verbindung stärker denn je.
Habe ich ausgelernt? Das werde ich wohl nie. Sharon Wilsie sagte einmal:
"Pferde sind Meister im Erlernen von Sprache (Fremdsprache). Haben wir Menschen nicht die Pflicht, ihnen denselben Respekt entgegenzubringen?"
Infiziert vor weit mehr als 50 Jahren auf der ostfriesischen Insel Langeoog,
blieb mir das Pferdevirus bis heute erhalten.
Vom kleinen, von Papa geführten Verleihpony, bis zum ersten eigenen Vollblüter nach dem Studium... "Ansteckung" meiner mittlerweile erwachsenen Tochter durch Shetty "Max",
der bei uns und mit uns am Haus wohnte.
"Toffi" und "Schimmi" als langjährige, halbblütige Begleiter und
seit 2013 unser Schecke "Salt´n Pepper" (Pony x Vollblut) mit dem nun immer noch ein Teil des Lebenglücks und -inhalts auf dem Rücken der Pferde liegt.
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